An der Leine pöbeln ist nicht gleich an der Leine pöbeln. Während Paul glaubt der Größte in seinem Viertel zu sein und jedem, der es nur leise anzweifeln würde, bereit ist aufs Maul zu hauen, fühlt sich Lenny unwohl in seiner Haut. Hat er doch die Erfahrung gemacht, Angriff ist die beste Verteidigung, dann wird man wenigstens nicht platt gewalzt. Und Bruno mutiert bei Hundesichtung zu einem 3-jährigen Kind im Supermarkt an der Kasse vor den Ü-Eiern: ich will jetzt dahin!
So unterschiedlich die Hunde, so unterschiedlich die Motivation für das an der Leine pöbeln. In dem praktischen Seminar gehen wir den Fragen nach:
- Welche Auslöser für das Pöbeln gibt es?
- Geht das auch ohne Leine?
- Welche Rolle spielt der Charakter meines Hundes? Oder: wie ist er denn so?
- Welche Rolle spiele ich als Besitzer dabei?
- Wie kann ich mich in das Geschehen einmischen?
Da das Verhalten viele Gründe haben kann, gibt es auch nicht DIE Methode gegen das Pöbeln an der Leine. Es gilt rauszufinden wie das Verhalten entstehen konnte und wer was im Konflikt macht.
Zuerst schauen wir uns die jeweiligen Hunde an, wie sind die denn so ohne Konflikt? Danach beobachten wir sie in der Pöbelsituation. Was mache ich, was macht mein Hund. Was kann ich verändern, damit auch mein Hund sich ändern kann?
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